Gründungsmitglieder

  • - Herr. Daniel ABIMI
  • - Frau Barbara BURRI – SHARANI
  • - Herr. Francis COUSIN
  • - Frau Magaly HANSELMANN
  • - Prof. Dr. Doris JAKUBEC
  • - Herr. Driton KAJTAZI
  • - Prof. Dr. Peter KNOEPFEL
  • - Dr. Régis MARION-VEYRON
  • - Herr. Bruno MIGLIARINI
  • - Herr. Victor RUFFY
  • - Prof. Dr. Basil SCHADER
Lausanne, 08 12 2007

Lausanne, 08 12 2007

Daniel ABIMI

Daniel Abimi, geboren 1965, war Journalist bei der Presseagentur Air, bei 24 Heures, bei Le Matin und beim Journal de Genève, anschliessend Kommunikationsdelegierter des Bildungs- und Jugenddepartements des Kantons Waadt. Daniel Abimi verfügt auch über Erfahrung im humanitären Bereich: Während fast 10 Jahren hat er für das IKRK Einsätze geleistet, namentlich in Zaire, in Äthiopien und in Afghanistan.

Von 2008 bis 2010 war er regionaler Chefredaktor (Lausanne) von 24 Heures. Seit kurzem ist er beim Office des relations extérieures des Kantons Waadt tätig.

Barbara Burri

(geboren 1963) ist von Beruf Psychologin. Sie verfügt über mehr als zehnjährige Berufserfahrung im Bereich der Migration und der Integration in der Schweiz. Der erste berufliche Kontakt mit den Albanern geht auf das Jahr 1989 zurück. Zwischen 2000 und 2007 lebte und arbeitete sie in Kosova.

Zu Beginn leitete sie die Programme des Arbeiterhilfswerks (SAH) in Peja (Kosova), die auf die humanitäre Hilfe und den Wiederaufbau von Häusern ausgerichtet waren. Zwischen 2002 und 2007 arbeitete Barbara Burri als Chefin des schweizerischen Kooperationsbüros in Prishtina für die DEZA.

Bis vor Kurzem war sie an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit in Luzern im Kompetenzzentrum «Migration und Entwicklungszusammenarbeit» angestellt, das sich mit Studien und wissenschaftlichen Forschungen mit Schwerpunkt auf der albanischen Bevölkerung befasst. Gegenwärtig ist Frau Burri wieder beim SAH tätig, wo sie Abteilungsleiterin Entwicklungszusammenarbeit Süd und Programmverantwortliche für Burkina Faso ist.

Francis COUSIN

Geboren 1944 in Lausanne, verheiratet. Nach Ausbildungsaufenthalten in Düsseldorf und Cambridge (GB), gefolgt von einer kurzen Tätigkeit in der Privatwirtschaft, tritt er ins Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten ein. Nebst zwei Einsätzen in Bern, wovon einer als Chef des Konsular-, Verwaltungs- und Finanzinspektorats, übt er verschiedene konsularische und diplomatische Funktionen in Afrika, Süd- und Nordamerika, Asien und Europa aus. Von August 2000 bis Oktober 2002 ist er schweizerischer Botschafter in Albanien. Mitglied des schweizerischen Expertenpools für zivile Friedensförderung seit 2003, der Ethikkommission der Universität Genf (2004-2009) sowie der Eidgenössischen Zulassungskommission zum Zivildienst (2003-2009).

Magaly HANSELMANN

Inhaberin eines Magisters in Sozial- und Politikwissenschaften, vormalige Assistentin am Institut für politische und internationale Studien der Universität Lausanne. Von 2002 bis 2006 war Magaly Hanselmann im Namen des Centre social protestant-Vaud für das Integrations-Kompetenzzentrum des Kantons Waadt verantwortlich. In diesem Rahmen hat sie zahlreiche Projekte zur Integration von Ausländern im Kanton Waadt durchgeführt und begleitet. Nach einer Stelle als Kampagnenverantwortliche bei Amnesty International bekleidet sie seit Juni 2007 die Stelle der kantonalen Koordinatorin für die Integration von Ausländern und zur Verhinderung von Rassismus im Kanton Waadt. Zur gleichen Zeit wurde sie als Vizepräsidentin der Schweizerischen Konferenz der kantonalen und kommunalen Integrationsdelegierten gewählt (SKI). Seit Juni 2011 leitet Frau Hanselmann die Fachstelle für Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Waadt.

Prof. Dr. Doris JAKUBEC

Geboren 1939, verheiratet, Honorarprofessorin der Universität Lausanne. Von 1981 bis 2003 hat sie Literatur der französischsprachigen Schweiz unterrichtet und das Centre de recherches sur les lettres romandes geleitet.

Ihre hauptsächlichen Interessensgebiete sind die Poesie in Verbindung mit andern Künsten, die Kritik zeitgenössischer Werke wie auch Übersetzungen, die für sie wie offene Fenster zur Andersartigkeit sind.

Ihre Schriften sind zahlreich und grossteils der Bekanntmachung der französischsprachigen Literatur der Schweiz gewidmet, von Germaine de Staël bis zu Anne Perrier, von Toepffer zu Jacques Roman. Sie hat vornehmlich die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bearbeitet, wie auch die vier wichtigsten Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Ramuz, Cingria, Pourtalès und Cendrars.

Sie hat mit Driton Kajtazi an der Anthologie der französischsprachigen Literatur der Schweiz Hënore e Zvicrës zusammengearbeitet.

Driton M. KAJTAZI

Geboren 1970, Lehrer für Französisch sowie Projekte und Biblische Geschichte am Collège Léon-Michaud in Yverdon (seit 2003).
Studien: Master of Advanced Studies in Intercultural Communication an der Universität Lugano (Dissertation: Die Kommunikation durch die Übersetzung), Fähigkeitsdiplom für den Unterricht von Französisch als Fremdsprache, Option Literatur (Universität Lausanne).
Autor von Hënore e Zvicrës (Anthologie der französischsprachigen Literatur der Schweiz, in Albanisch) und des Theaterstücks Guri Ura, l’étranger d’ici. Mitglied der kantonalen Immigranten-Konsultativkammer des Kantons Waadt. Erster Präsident (1994-1999) und Mitbegründer des Vereins albanischer Studentinnen und Studenten an der Universität Lausanne (UNIL). Mitglied des Steuerungsausschusses des kantonalen Zentrums für Rückkehrhilfe (1999-2000), des waadtländischen Vereins von Lehrkräften in Aufnahmestellen seit März 2006 (AVESAC) sowie von Eurobibus (seit 1994). Organisator zweier Ausstellungen an der UNIL (mit Unterstützung durch die UNIL, der FAE und der Fareas): 200 dessins pour l’an 2000 und Imaginer une photo. Teilnehmer an mehreren nationalen und internationalen Konferenzen, u.a. in Brüssel und bei der UNO (Genf).

Prof. Dr. Peter KNOEPFEL

Peter Knoepfel, ordentlicher Professor des Lehrstuhls für Öffentliche Politik und Nachhaltigkeit am Hochschulinstitut für öffentliche Verwaltung (IDHEAP); Lehrbeauftragter an den Universitäten Grenoble, Lausanne, Bern sowie der ETHL und ETHZ. Vormaliger Direktor des IDHEAP (1994-2002). Zahlreiche Publikationen in der Schweiz und im Ausland über theoretische und praktische Aspekte der Analyse und Steuerung öffentlicher Politiken, über Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Kulturpolitik sowie über die Auswirkungen der Politik auf die Umwelt (Landwirtschaft, Energie, Tourismus, usw.). Vormaliger Forschungsbeauftragter im Wissenschaftszentrum Berlin (1978-82), Gastprofessor an den Universitäten Kassel (DE), Barcelona und Oñati (Spanien). Mitglied des Gemeinderats von Crissier (VD).

Dr. Régis MARION-VEYRON

Régis Marion-Veyron, geboren 1971, ist Psychiater. Er arbeitet gegenwärtig in der psychiatrischen Abteilung des CHUV (Universitätsspital Lausanne). Studiert hat er in Lausanne, wo er mit seiner Frau und seinen 3 Töchtern lebt. Er ist besonders an der Geschichte seines Berufs und an dessen Herausforderungen in einem multikulturellen Umfeld interessiert.

Bruno MIGLIARINI

Geboren am 2. April 1964 in Lausanne (Schweiz) in einer Familie italienischer Immigranten, die anfangs der 50er-Jahre in die Schweiz gekommen sind. Er ist somit „Secondo“, eine der wahrhaft lebendigen Stärken der schweizerischen Gesellschaft. Nach der Handelsmatur und einem Phil-I-Studium (Lizentiat in Geographie 1990), nimmt er eine berufliche Tätigkeit als in der Integration anerkannter Flüchtlinge spezialisierter Sozialassistent auf (1990-1993). 1993 beginnt er eine Karriere im Bankwesen. Verheiratet mit einer Schweizerin und Vater von 3 Teenage-Kindern, hat er neulich die schweizerische Staatsangehörigkeit erworben, ohne seine italienische aufzugeben. Er lebt und arbeitet als Bankkader in Lausanne.

Victor RUFFY

Geboren 1937 in Bern, starb in Lausanne im Jahr 2016.

VICTOR RUFFY, né en 1937 à Berne, géographe, ancien adjoint du chef de service de l’Aménagement du Territoire du Canton de Vaud, ancien chargé de cours aux Universités de Lausanne, Fribourg et à l’EPFL. A exercé des mandats aux niveaux communal, cantonal, national (présidence du conseil national en 1990), et européen, vice-présidence de la commission de l’Environnement, de l’Aménagement du Territoire et des Pouvoirs Locaux, présidence de la commission des Questions Politiques du Conseil de l’Europe. Est actuellement vice-président de Solidarité-Eau-Europe, ONG dont le siège est à Strasbourg.

Prof. Dr. Basil SCHADER

(1951) Professor an der Pädagogischen Hochschule in Zürich (PHZH), Leiter der Sektion „Deutsch als Zweitsprache“; Doktorate in Germanistik und Albanologie; Autor verschiedener Bücher sowie schulischer, didaktischer und wissenschaftlicher Artikel (darunter auch ein albanisch-deutsches Wörterbuch und eine Sammlung albanischer Texte für ausgewanderte Kinder); Verantwortlicher einer breit angelegten Erhebung über albanische Secondos/as in der Schweiz (Albanischsprachige Kinder und Jugendliche; Zürich 2006); engagiert in Schulprojekten in Albanien und in andern die Albaner betreffenden Aktivitäten und Vereinen; Leiter von drei Kooperationsprojekten PHZH – Bildungsministerium von Kosova.